Offener Brief an Landesverkehrsminister zum ÖPNV

Offener Brief zum ÖPNV im ländlichen Raum, hier in Efringen-Kirchen

Sehr geehrter Herr Minister Hermann,

der SPD-Ortsverein ist seit Jahren bemüht, den ÖPNV in Efringen-Kirchen zu verbessern und hat dafür auch verschiedene Vorschläge an den Landkreis sowie den RVL gemacht. Das jüngste Antwortschreiben aus dem Landratsamt Lörrach füge ich bei, da darin ein zentraler Aspekt erwähnt wird, warum es an einer besseren Anbindung der Ortsteile an den Zentralort und damit auch an die Bahn mangelt.

Efringen-Kirchen besteht neben dem Zentralort aus weiteren acht Ortsteilen, die durch den ÖPNV nur unzureichend verbunden sind. Zwar haben zwei Ortsteile Haltepunkte der Regionalbahn (Istein und Kleinkems), die anderen Sechs sind aber ganz an Busverbindungen angewiesen.  Vor allem abends und sonntags fehlen Verbindungen vom Bahnhof in die Ortsteile.

Dies liegt vor allem an der politischen Entscheidung, den Schülerverkehr mittels ÖPNV zu organisieren; es liegt uns aber fern, diesen gegen andere gesellschaftliche Interessen auszuspielen. Eine Verbesserung des Busfahrplans unter den jetzigen Bedingungen würde zu Lasten der Schülerversorgung gehen, da dem Kreis die Mittel für einen zusätzlichen Bus fehlen.

Es sei aber erwähnt, dass für sechs Ortsteile ein Kulturleben ohne Auto nur schwer möglich ist, Touristen, die hier ohne Auto ihren Urlaub verbringen (wollen), können die Angebote an Ferienwohnungen in den meisten Ortsteilen nicht nutzen.

Daher unsere Bitte an Sie, zu prüfen, ob mit dem Anspruch, den die Landesregierung immer wieder betont, nämlich den ländlichen Raum zu stärken, den Tourismus im Land zu verbessern und die Klimawende voran zu bringen, indem das Umsteigen vom Auto zum ÖPNV erleichtert wird, Mittel zur Verfügung gestellt werden können, um auch im äußersten Südwesten des Landes die Weichen für einen zukunftsweisenden ÖPNV zu stellen und damit Farbe bekennen für eine „moderne und nachhaltige Mobilität der Zukunft“.

Über ein positives Prüfergebnis würden sich nicht nur rund 8700 Efringen-Kirchner freuen, sondern bestimmt auch viele Touristen, die „the Markgräflerländ“ ohne Auto kennen lernen würden.

Mit freundlichen Grüßen

Armin Schweizer

Saskia Esken & Andreas Stoch: 430.000 profitieren in BW von Mindestlohn

Gute Nachrichten für 430.000 Beschäftigte und ihre Familien in Baden-Württemberg übermitteln SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken und SPD-Landesvorsitzender Andreas Stoch: “Von einem Mindestlohn von 12 Euro werden sehr viele Menschen profitieren. Mehr Einkommen, mehr Sicherheit, aber auch mehr Kaufkraft und mehr Wohlstand und damit eine bessere Zukunft.“

Laut Daten des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung (WSI) gab es im Jahr 2020 430.000 Vollzeitbeschäftigte in Baden-Württemberg mit einem Einkommen von unter 2284 Euro brutto, also mit einem Stundenlohn von unter 12 Euro. „Genau diese hart arbeitenden Menschen werden von der Anhebung des Mindestlohns profitieren“, so Saskia Esken.

Die Studie zeigt darüber hinaus, dass Frauen häufiger im Niedriglohnsektor beschäftigt sind als Männer. In Baden-Württemberg beträgt der Anteil der Beschäftigten im Niedriglohn insgesamt 13,7 Prozent, doch die Frauen sind zu 22,4 Prozent und damit fast doppelt so häufig betroffen. „Die Erhöhung des Mindestlohns ist damit auch eine längst überfällige Gleichstellung der Arbeit von Männern und Frauen“, stellt Andreas Stoch am Samstag im Rahmen des politischen Jahresauftakts der SPD Baden-Württemberg heraus. „Gerade in Zeiten, in denen wir um jede einzelne Fachkraft kämpfen, darf das Geschlecht keinen Unterschied machen in der Entlohnung von Arbeit“, hält Saskia Esken fest. Die Landesspitze der SPD Baden-Württemberg kam am Freitag und Samstag zu ihrem Spitzentreffen und politischen Jahresauftakt zusammen.

Andreas Stoch zu den aktuellen Umfragewerten: "Wir sind bereit, anzupacken"

Der SPD-Landes und Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch äußert sich erfreut über die aktuellen Umfragewerte der insa im Auftrag der Bild-Zeitung: "Nach der aktuellen Umfrage wird deutlich - die Menschen in Baden-Württemberg haben große Erwartungen an die SPD. Und klar ist auch, die grünschwarze Regierung Kretschmann verliert deutlich an Zuspruch im Land. Eine Fortschrittskoalition aus SPD, Grüne und FDP hat seit der Landtagswahl deutlich an Zustimmung gewonnen. Wir sind bereit, auch in der Opposition hier im Land als Zukunftskraft zu wirken und dort anzupacken, wo es darauf ankommt. Wir werden uns dieser Aufgabe weiter geschlossen und konstruktiv stellen. Mehr bezahlbarer Wohnraum, ein Klimaschutz, der alle mitnimmt und die Verantwortung nicht abwälzt, faire Löhne und stabile Renten - Das ist echt soziale Politik, die wir umsetzen wollen.“

Stuttgart, 12.10.2021

Die SPD steht geschlossen im Kampf gegen Rechts

Gestern hat der Landtag von Baden-Württemberg einen AfD-Kandidaten in den Verfassungsgerichtshof gewählt - auch mit Stimmen der anderen Fraktionen. Der Kandidat der AfD erhielt 37 Ja-Stimmen. 32 Abgeordnete stimmten mit Nein, 77 enthielten sich. 

Für die SPD-Fraktion galt klar: Kein Fußbreit dem Faschismus! Verfassungsfeinde gehören nicht in den Verfassungsgerichtshof. 

Neues Schuljahr, nichts dazu gelernt? Land muss für krisenfeste Klassenzimmer sorgen!

SPD, LEB und Schulen fordern: Das muss noch vor Beginn des neuen Schuljahrs passieren

Fünf Monate nach dem ersten virtuellen Bildungsgipfel haben Vertreter*innen der Lehrer- und Bildungsverbände, des Landeselternbeirats- und Landesschülerbeirats, Vertreter*innen aus der Schulpraxis und den Kommunen sowie Fachleute für die schulischen Unterstützungssysteme zusammengetragen, wie sicherer Unterricht nach den Sommerferien gewährleistet werden kann.

 

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