Im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen dem SPD-Kreisvorstand und Bürgermeister
Rudolf Rümmele stand kürzlich das Energiekonzept der Stadt Zell. Neben den beiden
Wasserkraftwerken hob Rümmele das Nahwärmenetz hervor, das neben städtischen Gebäuden das Bürgerheim mit seinen Altenwohnungen versorgt. Der Kreisvorstand war besonders von der Holzhackschnitzelheizungsanlage beeindruckt.

Landtagsabgeordneter Rainer Stickelberger erläuterte den SPD-Gesetzentwurf im Landtag, der die Fixierung der Windkraft auf Vorranggebiete aufheben soll. Damit sollen die Regionalverbände mehr Möglichkeiten erhalten, Standorte für Windkraftanlagen auszuweisen. Die SPD lehnt eine Verlängerung der Laufzeit von Atommeilern kategorisch ab, fordert einen zügigeren Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere auch der Photovoltaik. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Michael Hitz berichtete, dass bereits 16 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien gewonnen würden. Hinsichtlich der Regio-S-Bahn äußerte Rümmele die Befürchtung, dass zusätzliche Haltepunkte auf der Strecke nach Basel den
halbstündigen Taktverkehr gefährden könnte.