SPD-Ortsverein erhält vom Bürgermeister Antwort

Der SPD-Ortsverein Efringen-Kirchen hatte Mitte Juli beim Bürgermeister nachgehakt, was die Verfolgung genossenschaftlichen Bauens, um mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen zu können.

Nachdem die Suche des Ortsvereins zwar erfolgsversprechend verlaufen war, aber dennoch nicht zum gewünschten Ziel führte, sah die SPD Informationsbedarf, ob die Gemeinde überhaupt genossenschaftliches Bauen in ihre Pläne miteinbeziehen will.

Im Antwortschreiben des Bürgermeisters bestätigt Philipp Schmid zwar das Interesse der Gemeinde „an der Verfügbarkeit erschwinglichen Wohnraums“ in Efringen-Kirchen, betont aber, dass „hinsichtlich der Baulandverfügbarkeit und Finanzierung engste Grenzen gesetzt sind“.

Auch ist für Schmid eine Gründung einer eigenen Genossenschaft prinzipiell denkbar, unterstreicht aber, dass „hier noch langwierige Abklärungen hinsichtlich Modell, Finanzierung und Grundstücksverfügbarkeiten zu führen wären“.

Im Klartext heißt das zwar, dass durch den derzeitigen Wohnbau für die Anschlussunterbringungen von Flüchtlingen nur perspektivisch an die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum gedacht wird, wie Schmid in seinem Schreiben betont, für die SPD aber weiterhin die Forderung bestehen bleibt, zukünftig auch bei den engen und engsten Grenzen der Baulandverfügbarkeit Wohnraum für bezahlbaren Wohnraum vorzuhalten.

„Das ist zwar keine voll zufriedenstellende Lösung für den akuten Mangel an bezahlbarem Wohnraum, wir wollen aber am Thema dran bleiben und Wege ausloten,  wie soziales Handeln dem sozialen Frieden in unserer Gemeinde dienlich sein kann“, resümiert der Vorsitzende Armin Schweizer.